Das darf doch nicht wahr sein... oder doch?

Ärger spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle. Er funktioniert wie eine Alarmanlage, die aufzeigt, dass Grenzen überschritten, Werte oder Bedürfnisse verletzt werden. Wenn man sich ärgert, wird damit auch eine Menge an Energie freigesetzt. Sind Sie zufrieden damit, wie Sie diese Energie nutzen, oder ist es in Ärgersituationen schwierig, die Kontrolle zu behalten? Geht die Alarmanlage manchmal zu schnell los und das Ärgern wird zur unnötigen Energieverschwendung? In diesem Seminar geht es darum, die richtige Dosis zu finden: Worüber möchte und darf ich mich ärgern und wie kann ich die Energie konstruktiv nutzen? Welchen Ärgernissen möchte ich in Zukunft jedoch gelassener ins Auge blicken können?

Seminarinhalte

• Hintergründe zu den verschiedenen Facetten von Ärger
• Auseinandersetzung mit den eigenen Emotionen und Wege, damit umzugehen
• Erkennen der Ansteckungsgefahren von Ärger
• eine wichtige Unterscheidung: Auslöser und Ursache
• Ärger bedeutet Stress für den Körper
• hilfreiche Tipps für die Entscheidungsfindung: Ärgern, Ändern oder Akzeptieren?
• Techniken zur Steigerung der Frustrationstoleranz
• Möglichkeiten, um Ärger für positive Veränderungen nutzen zu können
• Wichtigkeit des Abgrenzens erkennen und Möglichkeiten, sich selber zu schützen (ohne andere Personen vor den Kopf zu stoßen)
• Gesprächstechniken, um den eigenen Ärger passend ansprechen zu können
• Umgang mit verschiedenen Ärgertypen
• persönlicher Maßnahmenplan für die Umsetzung im Alltag

Der persönliche Nutzen für Teilnehmer*innen des Seminars

• Die Teilnehmer*innen wissen um die Notwendigkeit der Entscheidung “Ärgern, Ändern oder Akzeptieren” und erhalten eine “Werkzeugkiste” mit Impulsen, Techniken und Möglichkeiten für den passenden Umgang
• Kennen der eigenen “wunden Punkte” und Maßnahmenplan zur Erleichterung konkreter Situationen im Alltag

Methode

Ständiger Wechsel von Trainerstatements, Einzelarbeiten zur Selbstreflexion und Gedankenaustausch in Paararbeit bzw. Plenumsgesprächen.

Es wird großer Wert auf die Wahrung der Privatsphäre jeder einzelner Person gelegt - es gibt keine Übungen, die so genanntes "Seelenstriptease" notwendig machen. Ebenso wird auf Rollenspiele, Videoaufnahmen etc. verzichtet, um die Konzentration auf die eigene Person zu gewährleisten. Arbeitsaufgaben verknüpfen die Theorie mit der konkreten Alltagswelt jeder einzelnen Person und fordern heraus, das Wissen konkret anzuwenden (Einzelarbeit oder Paargespräche).